Was können Träume uns mitteilen

Träume und Ihre Geschichte


Bekannt ist, dass viele Naturwissenschaftler und Nobellpreisträger sich intensiv mit Ihren Träumen befasst haben, um aus ihnen nützliche Informationen und schöpferische Einfälle zu gewinnen!

Seit mehr als 4600 Jahren beschäftigen sich Menschen mit ihren Träumen und deren Botschaften.


Der große Schweizer Seelenarzt, Carl Gustav Jung (J.), stellte nach jahrzehntelanger Forschungsarbeit vor rund 100 Jahren fest, dass die Seele eine größtmögliche Bewußtheit und Vervollstaendigung der eigenen Persönlichkeit - der Selbstverwirklichung nach unseren innersten Mustern - anstrebt. Wir befinden uns, so J., in einem ständigen seelischem Entwicklungs- und Reifeprozess - Träume sind hier überaus wichtig. In den Träumen spiegeln sich Entwicklungsschritte unseres Lebens wieder. Sie ermöglichen die Bewußtseinserweiterung zu einem riesigen und unerschöpflichen Reservoires - dem Unbewußten (UB). 



  • Das Gilgamesch-Epos ist der 1. Nachweis in der Traum-Wissenschaft

Gilgamesch (G.) (vermutl. 2.600 v.Chr.) lebte , König von Ur, (Volk der Sumer im Zweistromland - Mesopotanien). G. begegnet, auf seiner Suche nach dem ewigen Leben, dem altbabylonischer Gott der Wassertiefe "Ea". Dieser verrät G. im Traum (Schlange >  Asklepiosstab > ...) die geheimen Absichten der Götter. Aus dem unbeherrschten Despoten - G. war egozentrisch und beherrscht von starken Leidenschaften, liebte Ausschweifungen - wurde ein fürsorglicher König. Ur erblühte zu einer Hochkultur mit Handel und starker Verteidigung.


  • Das HIERATISCHE TRAUMBUCH (2.052 - 1.778 v.Chr.) entstand z.Zt. des mittleren Reiches der Ägypter, gegen Ende der 5. Dynastie. Ägypten (vor ca. 2100 J.) der einfache Mensch hat plötzlich auch einen Ba (Seele, ein UBw, ein Über-Ich im Sinne Freuds)


  • Traum von NEBUKADNEZAR II (605-562 v.Chr.), dem größten babylonischen Herrscher. >> N. nimmt den Traum sehr ernst und lebt deutungsgemäß 7 Jahren bei den Tieren, bis er dann geläutert, wieder gut und für sein Volk regieren kann - ähnlich G.



  • HIPPOKRATES (460 bis 377 v. Chr.) gründete die erste Traumklinik - benannt nach dem griechischen Heilgott Asklepios. Sehr erfolgreich wurden psychosomatische Leiden geheilt - Patienten mussten ihre Träume aufschreiben bzw. aufschreiben lassen und wurden gedeutet.

 

  • Franz von Asissi (1180-1226) als Wanderprediger mahnt er zu tiefem Respekt vor jeglichem Leben und der Schöpfung. Er geht mit 12 Gefährten nach Rom zu Papst Innocenz dem III. Diesem ist kurz vor seiner Ankunft in einem bedrohlichen Traum der Einsturz der christlichen Kirche erschienen, nur ein Mann, einfach wie ein Bauer gekleidet, kann dies verhindern.... Innocenz der III. wird vom humanen und friedlichen Gedankengut des Franz v.A. überzeugt. Es kommt in Folge zu einer raschen Verbreitung des Franziskaner Ordens über ganz Europa.


  • Giuseppe Tartini (1692–1770) Der italienische Barockkomponist und Geiger wurde vor allem durch seine berühmte „Teufelstriller-Sonate“ bekannt: Im Traum spielte der Teufel ihm eine überirdisch schöne Melodie vor, die er versuchte sofort nachzuspielen - sehr schön zwar meinte T. aber lange nicht so, wie die vom Teufel gespielte.


  • Niels Bohr (1913) erschien die Grundstruktur der Materie im Traum und wurde so zum Entdecker des Atommodells.
  • August Kekulé (1865): Die bahnbrechende Erfindung den Benzolring kam im Schlaf - eine Schlange bis sich in den Schwanz und bildete die Form des Kohlenstoffrings C6H6  ...


       Die "Traumtagebuchführung" wird auch bei modernen, psychologischen Behandlungsformen angewendet.


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